Reise durch die USA

Canyonland (Stürtz)

New Orleans (Extra DuMont)

New York (Extra DuMont)

Richtig Reisen: New York (DuMont Buchverlag)

New York (abenteuer & reisen)

Israel (Edition LOOK, Stürtz)

London (Edition LOOK, Stürtz)

Reise durch... New York (Stürtz)

USA (Stürtz)

New York (Koenemann; Mitarbeit)

On The Road: Erlebtes Neuseeland

1000 Meilen bis zum Ende des Regenbogens
1000 Miles to the End of the Rainbow


Spuren der Fantasie: Die Freude am Schönen

R.E.M. (Piper)


Reise durch die USA
Stefan Nink (Text), Christian Heeb (Fotos)
Stürtz Verlag
124 S., 16,95 Euro

Demnächst auch bei amazon
Auszug:
„…Wenn man einen amerikanischen Straßenatlas aufschlägt, nimmt man die roten Interstate-Linien beim ersten Hinsehen überhaupt nicht wahr – das Auge wird automatisch von einem feinen, den Kontinent umspannenden Spinnweben-Netz aus verschlungenen grauen, blauen und gelben Strichen angezogen, feinadrige Linien wie die Furchen auf dem Gesicht von Johnny Cash, der die Interstates in einem seiner Lieder als “Empire of the Evil” bezeichnet hat. Das war schon in den Sechzigern, und Cash damals so etwas wie der Rufer in der Wüste. Und als Schriftsteller wie Hester Blue Moon in Bestsellern beschrieben, dass die wirklichen USA abseits der Interstates und entlang der “Blue Highways” lagen, war es fast schon zu spät: Auf der Suche nach der metropolitanen Zukunft hatte Amerika seine ländliche Vergangenheit beinahe schon vergessen. …“
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Canyonland
Stefan Nink (Text), Christian Heeb (Fotos)
Stürtz Verlag
224S., 49,95 Euro
Würzburg 2001

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Ein Buch, ein Band, ein Brocken: „Canyonland" wiegt über drei Kilo – was einen angesichts der gewaltigen Menge Fels und Steine in seinem Innern aber nicht unbedingt wundern muß. 260 Fotos von Christian Heeb, ein paar Hundert Zeilen von mir: Maßstabsetzend? Hoffen wir mal.

Auszug:
„Beginnen wir mit dem – nein, die Felsen kommen später, zumindest in diesem Buch, beginnen wir deshalb also: Mit dem Licht. Beginnen wir mit einem neuen Tag, irgendwo in Canyonland. Mit jenen Minuten, in denen sich das Dunkel der Nacht aufmacht zum Rückzug hinter die Ränder dieser Welt. In denen sich dort drüben das erste, frostige Scheibchen Silber zwischen den Horizont und die dunkelblaue Schale des Firmaments schiebt. In denen das Funkeln der Sterne allmählich schwächer wird, als hinge das komplette Firmament an einem integrierten Dimmerschalter. Beginnen wir mit der Morgenröte, die jetzt langsam hinaufzieht aus der Horizontalen. Mit den Nebelschwaden, die sich spinnfingrig in die Canyons strecken, scheinbar unentschlossen an den Klippen der Mesas herumlungern, über den durstigen Bewohnern der Wüsten schweben wie eine Verheißung. Beginnen wir mit der Stille, die in den vergangenen Stunden leicht wie eine Daunendecke über dem Land gelegen hat. Und die jetzt übergeht in eine feine, zarte Kakophonie aus Vogelzwitschern und dem Summen der Insekten. Beginnen wir mit dem Licht. Beginnen wir mit einem neuen Tag..."


Pressestimmen:

„… Weiter gefasst ist das Canyonland im Band Nummer drei. Er geht von den Naturwundern in den Nationalparks bis zur Glitzerstadt Las Vegas und zum Lake Powell in der Wüste Nevadas. Die Fotos von Christian Heeb und die Texte von Stefan Nink charakterisieren darüber hinaus aber auch Eigenheiten der Region inklusive der Wüstengärten mit den Saguaro-Kakteen, der Filmkulissen der typischen Westernfilme und der Geschichte des Hoover Dam. Ergänzt durch einen Anhang mit der Auflistung von Nationalparks, Canyons und Monumenten samt Karte. …“ (Die Welt)
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DuMont Extra: New Orleans
96 S., 6,95 Euro
DuMont Buchverlag, Köln
erscheint jährlich in einer aktualisierten Neuauflage

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Der „DuMont Extra: New Orleans" ist ein handlicher, preiswerter City-Guide zur schnellen Orientierung, mit umfangreicher Adressenliste und unzähligen Tipps und Hinweisen. Eine jährliche Vor-Ort-Überarbeitung sorgt dafür, dass Besucher nicht in Clubs landen, die seit drei Jahren out sind. Hinten im Buch gibt es einen Falt-Stadtplan, der so eingeklebt ist, dass man ihn problemlos herauslösen kann. Und solche Tipps stehen drin:

Donna's
800 North Rampart / St Ann St.
Mi-Mo 20-2 Uhr; Live ab ca. 22 Uhr, 5$ Cover Charge, Minimum ein Drink pro Set
Tel. 596-6914
Seit seiner Gründung ist Donna Sims' Jazzclub Heimat der bekanntesten Brass Bands der Stadt. Mit den entsprechenden Gute Laune-Folgen: An einem ganz normalen Abend zerren einen wildfremde Menschen auf die Tanzfläche, wo ebenso wildfremde Menschen bereits Handtücher und Regenschirme zum Second Line-Dancing schwingen. Wer zur Toilette will, muß die Posaunisten teilen wie weiland Mose die Fluten des Roten Meeres. Achtung: Für den Heimweg besser ein Taxi nehmen!

Arnauld's
813 Bienville St., zwischen Bourbon und Dauphine Sts.
Tel. 523-0611
Mo-Fr 11.30-14.30 (Lunch); (Dinner); Sa nur Dinner, So Brunch und Dinner
Das, Ladiesngentlemen, war schon in den ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eines der ganz großen amerikanischen Restaurants - und ist es (nach eher lauen Jahrzehnten) auch heute wieder. Die Räume lassen sich am ehesten als "labyrinthisch", die Karte am besten als "enzyklopädisch" beschreiben: Bitten Sie einen Kellner um logistische Unterstützung. An der Bar gibt es Zigarren, Malts und feine Ports. Tip: Das "Jazzy Table d'hote" - die verfeinerte Form des Jazz-Brunchs für 35$.
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DuMont Extra: New York
96 S., 6,95 Euro
DuMont Buchverlag, Köln
erscheint jährlich in einer aktualisierten Neuauflage

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Der „DuMont Extra: New York" ist ein handlicher, preiswerter City-Guide zur schnellen Orientierung, mit umfangreicher Adressenliste und unzähligen Tipps und Hinweisen. Eine jährliche Vor-Ort-Überarbeitung sorgt dafür, dass Besucher nicht in Clubs landen, die seit drei Jahren out sind. Hinten im Buch gibt es einen Falt-Stadtplan mit Subway-Karte, der so eingeklebt ist, dass man ihn problemlos herauslösen kann. Und solche Tipps stehen drin:

Canteen.
142 Prince / Mercer St.
Tel: 431-7676
Subway: N,R bis Prince St.
SoHos neuer Shopping-Pausen-Darling: Aus der Souterrain-„Kantine" sieht man beruhigenderweise bloß noch die Tüten und Beine der anderen Einkäufer. Contemporary American Cuisine (sehr gut: die Lachs- und Thun-Steaks, 21 bzw 24$) und ein Interieur, das aussieht, als sei der Inhalt eines Orangensaft-Tanklasters ausgelaufen.

Siberia
50th St./B’way, in der downtown-Station der Linien 1 und 9.
Subway: bis dorthin
Tel. 334-4141
Tgl.16-4 Uhr.
Weil diese –ähem– leicht heruntergekommen wirkende Bar in(!) einer völlig überhitzten Subway-Station liegt, muß sie wohl „Siberia" heißen, jedenfalls kann man es hier selbst im Januar nur im T-Shirt aushalten. Trotzdem ist das ein absoluter In-Spot. Wahrscheinlich, weil es im Vergleich mit dem Chaos auf den Bahnsteigen draußen hier richtig heimelig ist.
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Richtig Reisen: New York
Stefan Nink
336 S., 22,50 Euro
DuMont Buchverlag, Köln

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„Richtig Reisen: New York" gilt bei vielen NYC-Reisenden mittlerweile als „die Bibel". Seine detaillierten Hintergrunds-Informationen, die ausführliche Touren-Vorschläge und ein großer Serviceteil haben den Reiseführer zu einem kleinen Besteller werden lassen. Im Januar 2001 erschien eine überarbeitete und erweiterte Auflage.

Auszug:
"Und damit hat man ja noch längst nicht alles beisammen: New York wäre nicht New York, wenn es nicht auch in punkto Eßgewohnheiten mit einigen Besonderheiten aufwarten könnte. Die beginnen schon beim Frühstück. Der Manhattanite an sich erledigt das im Laufschritt, auf dem Weg von Subway zum Büro, auf dem er einen Zwischenstop bei seiner Bagel-Bude einlegt. Diese winzigen Verschläge bergen sämtliche Grundbestandsteile eines hastigen Breakfasts: diverse Bagel- und Muffinsorten, mit Butter oder ohne, getoasted oder nicht. Und natürlich Kaffee, der grundsätzlich mit einem gewaltigen Schuß Low-Fat-Milch bis zur Geschmacksneutralität verwässert wird - nur ein laut vernehmliches "NO Milk!" kann das verhindern. Überhaupt sollte man ganz genau wissen, was man möchte: Der Mann in der Bagel-Bude fragt per Hochziehen der Augenbraue und zeigt angesichts der Zwanzig-Meter-Schlange keinerlei Sinn für Humor.
Man kann natürlich auch in einem Coffee-Shop frühstücken. Dort bekommt man für drei oder vier Dollar die Erzeugnisse einer mittelgroßen Legebatterie auf den Teller, plus dick gebutterte Toasts, Grape-Jelly und einen Berg Bratkartoffeln - alles in allem ein Frühstück, mit dessen gesammeltem Cholesterol man jedes Mitglied der American Heart Association zur Verzweiflung bringen würde. Wie überhaupt die Anzahl ernäherungswissenschaftlich eher umstrittener Produkte auf den Straßen der Fitness-Metropole New York erstaunlich ist: Kaum ein Block in Manhattan, in dem man keine Filiale der großen amerikanischen Hamburger-Ketten findet. Dazu kommen - vor allem an den Avenues in Midtown sowie im Financial District - die street vendors, bei denen man längst nicht mehr bloß Hotdogs, sondern mittlerweile auch Falafel und Gyros bekommen kann. Eher gewöhnungsbedürftig ist allerdings, was in New York unter "Hot Bretzel" verkauft wird: Wenn man diese Teile nicht augenblicklich verspeist, beißt man schon Minuten später auf eine betonharte Teigmasse."


Pressestimmen:

„Für die Vorbereitung auf die Reise so wertvoll wie als Begleiter für unterwegs. Humorvoll und sachkundig geschrieben; dank vieler Farbfotos auch geeignet zur Nachlese." (GEO)


„Durch Aktualität und ein überraschend authentisches Bild der amerikanischen Metropole empfiehlt sich der kürzlich in der Reihe „Richtig Reisen" des Dumont-Verlages publizierte Band „New York". Die vorgeschlagenen Spazierrouten sind durch übersichtliche Detailkarten leicht nachzuvollziehen, praktische Tips und Hinweise zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten werden durch einen geschichtlichen Abriß komplettiert."
(Süddeutsche Zeitung)
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abenteuer & reisen: New York
191 S., 14,95 Euro
Verlag abenteuer & reisen, München 1997
2.überarbeitete Auflage

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Wird hier nur der Vollständigkeit wegen aufgeführt: Auch die Neuauflage ist mittlerweile schon vier Jahre im Handel – bei einer Stadt wie New York kann man das eigentlich niemandem zumuten. Der Titel läuft aus und soll von einem anderen Autoren neu geschrieben werden.

Auszug:
"... Aber von vorne: Die Big Apple Greeters. Gibt's noch nicht lange, seit ein paar Jahren erst, eine Organisation aus Freiwilligen, die einen Großteil ihrer Freizeit damit verbringen, Besuchern ihre Stadt zu zeigen. Ganz informell, ganz informativ, und vor allem: kostenlos - die Greeters sind eine non-profit organisation. Große Formalitäten muß man als Kunde nicht erfüllen: Ein Anruf in der Zentrale genügt. Den Namen angeben und beichten, wenn das Englisch nicht gut genug ist - sonst wird eine Guide besorgt, der die jeweilige Fremdsprache spricht, mit etwa 40 Zungen kann man mittlerweile dienen. Und dann muß man natürlich sagen, was man sehen möchte in der Stadt der Städte: Harlem mit Veronica, Brighton Beach mit Ray oder die Bronx mit Charles. Es gibt, sagt Apple Greeters-Gründerin Lynn Brooks, keinen Winkel in New York, den ihre Mitarbeiter nicht abdecken.

Die Zentrale der Big Apple Greeters, eine Art Großraumbüro in New Yorks City Hall, sieht aus wie eine Mischung aus Wahlkampfbüro und der Zeitungsredaktion aus dem "Watergate"-Film. Die Lautstärke erinnert an eine Flughafen-Abflugshalle, die Computer sind aus einer Ära, in der "Open Windows" noch "Ich brauche Frischluft!" bedeutete, die Klimaanlage, seufzt eine der schwitzenden Mitarbeiterinnen, habe neulich im Mai noch funktioniert - im Mai 1991. Auf den Schreibtischen türmen sich Telefonbücher und kiloweise Prospekte zwischen alten Schreibmaschinen, permanent klingeln oder tuten oder fiepsen Telefone, alle paar Minuten ruft jemand verzweifelt "Spricht jemand Polnisch?" oder "Angie, Du kannst doch ein bißchen Schwedisch, oder?" durch den Raum. Ja, Treffpunkt bleibe das Hotelfoyer, brüllt ein Mitarbeiter in eine transatlantische Telefonleitung, nein, kein Problem, irgendwo müsse der Guide die Kunden ja sowieso treffen, und dann könne er auch praktischerweise gleich ins Hotel kommen. Irgendwie freut man sich für den New York-Besucher in spe, daß ihm ein Abstecher in dieses Chaos erspart bleibt. ..."
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Israel
Stefan Nink (Text) und Jan Greune (Fotos)
128 S., 29,95 Euro
Edition LOOK / Stürtz Verlag Würzburg 1998

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Großformatiger Bild/Text-Band aus der preisgekrönten „Edition LOOK" des Stürtz-Verlages. Im Unterschied zu anderen Israel-Bänden geht er ausführlich auf die politische Lage ein und hat ein eigenes „Palästina"-Kapitel.

Auszüge:
"Die gleiche Enge herrscht in den verschlungenen Gassen der Suks, wo je nach Viertel arabische, christliche, jüdische und armenische Händler ein Warenangebot feilbieten, das erschreckend oft an die Souvenirstände Disneylands erinnert. Wo Kinder hoch beladene Schubkarren die gehauenen Treppenstufen hinaufzerren. Wo sich plötzlich zwei Autos gegenüberstehen - bei einer Gassenbreite von gerade mal zwei Metern. Es wird kein Platz gemacht in Jerusalem. In Jerusalem geht es immer nur um Rechthaben."

"... Es sind diese Mythen, die Jerusalem am Leben halten: die Mythen, die Kraft der Geschichte und das Gewicht der Erinnerung. Obwohl die Stadt 1017 Sehenswürdigkeiten hat, ist es vielmehr ihre Atmosphäre, die Emotionen weckt. Man fasse nur einen Stein in einer Mauer der Altstadt an, irgendeinen - sanft geschliffen wird er sein, von vieltausenden Händen, die die Berührung mit Gott suchten. Die ganze Altstadt ist poliert, keine Kante, keine rauhe Oberfläche, alles fließt scheinbar fugenlos ineinander. Aber genau diese Steine und Mauern hallen gleichzeitig wider von blutrünstigstem Kriegsgeschrei. Mehr als 40 Mal wurde um die Stadt gekämpft, mindestens 17 mal wurde sie zumindest teilweise zerstört, zwölfmal wechselte die herrschende Glaubensrichtung. "Jerusalem", hat Aldous Huxley geschrieben, "ist ein Schlachthaus der Religionen". ..."


Pressestimmen:

„Atemberaubende Optik – anspruchsvolle Texte"
(abenteuer & reisen)

„Bildbände neuer Art"
(Die Zeit)

„Der besondere Look. Spitze!"
(Fit For Fun).

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London
Stefan Nink (Text) und Christian Heeb (Fotos)
128 S., 29,95 Euro
Edition LOOK / Stürtz Verlag Würzburg 1997

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Großformatiger Bild/Text-Band aus der preisgekrönten „Edition LOOK" des Stürtz-Verlages. „London" entführt in eine der aufregendsten Städte Europas und schlägt den Bogen zwischen großer Vergangenheit, quirliger Gegenwart und visionärer Zukunft. Und wenn das Buch nicht so schwergewichtig wäre – er dürfte in keinem Reisegepäck der British Airways Richtung Heathrow fehlen.

Auszüge:
"...Vom Schirm, Charme und Melone-Tryptichon ist also nur das Mittelstück übriggeblieben, und das setzt der junge und junggebliebene Londoner auch dazu ein, sich ein ganz eigenes Aussehen zuzulegen. Große Teile der Stadt (und wenn man es genau nimmt, eigentlich alle bis auf die auch in diesem Bereich immer noch stockkonservative City) werden optisch von einem einfallsreichen Sammelsurium aus Second Hand-Klamotten und Designerstücken regiert, zu dem ein mit Springerstiefeln kombiniertes, victorianisch anmutendes Kostüm genauso gehört wie Designerware, kniehohe Schaftstiefel und Kappen, die aussehen, als hätten sie schon Dschingis Khans Mongolen als Kopfbedeckung gedient. Von wegen Melone!
"Ich habe das Merkwürdigste gesehen, was die Welt dem staunenden Geist zeigen kann. Ich habe es gesehen und staune noch immer", schrieb Heinrich Heine 1827, und man glaubt ihm das unbesehen, weil das, was man heute sieht, den gleichen Eindruck hinterläßt (obwohl man natürlich auch Shelleys Zitat kennt: "Ich stelle mir die Hölle als eine große Stadt vor, die viele Ähnlichkeiten mit London hat"). Schon die schiere Größe dieser Stadt läßt den Besucher ehrfürchtig erschaudern: flächenmäßig doppelt so groß wie Berlin, 7 Millionen Einwohner, so groß und so unüberschaubar, daß zur Grundausstattung eines jeden Londoners ein mehr oder weniger abgewetztes Exemplar von "London A-Z" gehört, der Bibel aller Orientierungslosen und der Taxifahrer sowieso. ..."


Pressestimmen:

„Christian Heeb, einer der erfolgreichsten Schweizer Reisefotografen, hat nicht nur die hippe Szene Londons aufgespürt, sondern auch das historische und königliche London. Die Stimmung kommt in jeder Zeile des Reporters und Regisseurs Stefan Nink rüber."
(Schweizer Familie)

„Selbst für Leute, die schon viele Male in der aufregendsten Metropole Europas waren, ist dieses Buch ein Vergnügen. Auch weltbekannte Ecken sind ungewöhnlich fotografiert, Alltagsszenen gut beobachtet. Und die kurzweiligen Texte verschaffen auch dem London-Laien Insiderwissen zum Mitreden".
(Berliner Kurier).
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Reisen durch... New York
Stefan Nink (Text) und Christian Heeb (Fotos)
124 S., 16,95 Euro
Stürtz Verlag Würzburg 1999

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„Reise durch... New York" ist ein idealer Bild/Text-Band zur Einstimmung auf die Reise in den Big Apple. Oder einer, der die schönsten Momente des vergangenen Urlaubs zurückholen hilft.

Auszug:
"... Viele dieser Veränderungen bemerkt man erst nach einer Weile: Die demographischen Verschiebungen sowie das Auf und Ab von In und Out sind nicht so schnell und auf den ersten Blick auszumachen wie die allgegenwärtigen Baugruben und die Stahlträger-Skelette der neu entstehenden Midtown-Skyscraper. Da hilft es, regelmäßig die Miet- und Immobilienpreise zu verfolgen: Nach dem Village (in den 70ern) war erst SoHo das Maß aller Dinge (in den 80ern), dann redete jeder von TriBeCa (in den frühen 90ern), jetzt hat die Szene gerade den Norden der Lower East Side im Visier. Und wenn dort die Mieten erst einmal wolkenkratzende Dimensionen angenommen haben (was sie in einem zum Trend-Viertel erkorenen Bezirk mit schöner Regelmäßigkeit tun), dann steht mit dem noch beschaulichem Chelsea längst schon der nächste Bewerber auf der Liste: Die Kunstwelt zieht bereits in Scharen hierhin, der Rest wird erfahrungsgemäß folgen. Unterdessen okkupieren die Chinesen Little Italy, und ein paar Blocks weiter südlich entdecken die Neureichen die leerstehenden Bürogebäude: "Wall Street", orakelt die Times, "is the next hot place to live!" ..."
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USA
Stefan Nink (Text) und Christian Heeb (Fotos)
156 S., 24,95 Euro
Stürtz Verlag Würzburg 2000

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Das Blättern und Lesen in diesem Band ist ein bisschen wie Harley-Fahren auf dem Sofa: Man schaut und liest und ist plötzlich irgendwo auf einem Highway im Westen. Im Mittelpunkt stehen Amerikas grandiose Landschaften – aber auch das Leben in seinen Metropolen.

Auszug:
"... Manchmal findet man bei so einer Fahrt über hunderte Meilen nur Gebäudeansammlungen, die sich der Straße in den Weg gelagert haben, damit sich sich Orte nennen dürfen. Und zwischen diesen Orten ist es manchmal so, als ob die Weite und die Straßenmeilen sich die Aufmerksamkeit des Reisenden erzwingen, indem sie ihn vollkommen isolieren von der anderen Welt, aus der er kommt. Dann ersetzt der Überfluß an Horizont das Ichgefühl durch Raumgefühl, und man wird ganz klein in diesem gewaltigen Land. Wenn dann noch eine Szenerie wie im Südwesten der USA hinzukommt, weiß man: Beim Fahren auf dem Highway geht es nicht ums Ankommen, sondern ums Wegfahren. Wer auf dem Highway unterwegs ist, bewegt sich zwischen nicht bloß zwischen zwei Orten, sondern auch zwischen zwei Gemütszuständen, und manchmal sogar zwischen zwei Leben. Man läßt seine alte Identität hinter sich und sucht eine neue, jedenfalls für eine Zeitlang. Man fährt auf der Straße der Erinnerung oder auf der des Vergessens. ..."

Pressestimme zu "USA"

„Überwältigende Bilder, intelligente Texte, gut zu lesen und sehr schön anzusehen: Dieser Bildband ist eine echte Entdeckung. Christian Heeb hat in wunderbar stimmungsvollen, sprechenden Farbfotos die Atmosphäre ganz unterschiedlicher US-Staaten gekonnt eingefangen. Die Texte von Stefan Nink – nicht zu umfangreich, aber ausführlich genug – erhellen so manchen Hintergrund. Gerade wenn er kritische Töne anschlägt, wird die Liebe zu diesem riesigen Land und seinen Bewohnern deutlich – eben auch zu den Nachfahren der Ureinwohner und der ehemaligen Sklaven. Die Vielfalt der ländlichen und städtischen Kulturen kommt durch fünf allgemeine und fünf „Special"-Kapitel zur Anschauung. Metropolen, Jazz, Südwesten, Einwanderer, New York, Alaska... Das Reisegefühl eines Road Movies überträgt sich beim Lesen und Schauen unmittelbar.
Wertung: Überragend."
(aus: America Journal, 4/2001)
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New York

Hrsg. von Christine Metzger; Mitarbeit: Stefan Nink u.a.
295 S., 12,95 Euro
Koenemann Verlagsgesellschaft, Köln, 2000

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Prächtiger Bild/Text-Band, herausgegeben (und liebevollst editiert!) von Christine Metzger. Besonders viel Wert wurde dabei auf NYC-Aspekte gelegt, die anderswo maximal in Fußnoten oder Klammern erwähnt werden. Hier aber gibt es komplette Artikel über Philip Johnson, das Architektentrio McKim, Mead & White oder „THE Mrs. Astor".

Auszug:
"... Ganz traurig glotzen sie hinaus auf die Teller. Machen den Mund auf und zu, hängen aber ansonsten wie leblos und mit starren Augen an der Glasscheibe. Selbst wenn man soeben Seafood geordert hat: Die Goldfische in Chinatowns Restaurants wecken Rettungsinstinkte. Genau wie ihre Heimstätten, furchtbar kitschige Bassins und in aller Regel derart veralgt, dass man als Hobby-Aquarianer noch zwischen Frühlingsrolle und Peking-Ente aufspringen und zum sofortigen Großreinemachen antreten möchte. Dabei müssten Chinatowns Goldfische eigentlich putzmunter sein: Sie bekommen das teuerste Fischfutter der Welt, kolportierte 500 US-Dollar die Dose. Und die reicht nur einen Monat.
Viel zu teuer? Da sind Chinatowns Restaurantbesitzer anderer Meinung. Wer nämlich Einwände gegen Fischfutter zu diesem Preis hat (ins Haus geliefert übrigens von zwielichtigen Gestalten in schlecht sitzenden Anzügen), wird alsbald über eingeworfene Fensterscheiben, demoliertes Mobiliar sowie aus ungeklärten Gründen ausbrechende Feuer jammern. Ja, doch: Die fürsorgliche Pflege von Chinatowns Goldfischen ist eine Art Restaurant-Vollkasko. Und der Trockenfutterhandel nichts anderes als Tarnung für die Schutzgeld-Erpressung der Triaden, dem chinesischen Gegenstück zu italienischen Mafia: Wer nicht zahlt, kann seine Goldfische zwischen den Glasscherben vom Boden aufsammeln. Anders gesagt: Entdeckt man beim Dim Sum ein Aquarium neben den Tischen, steht das Restaurant unter besonderer Aufsicht. ...".
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On The Road: Erlebtes Neuseeland

Text: Stefan Nink u.a.; Fotos: Holger Leue
Bruckmann, 128 S., 27,90 Euro

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Auszug:
„…Der Sergeant heißt eigentlich Spoon MacLeod und ist unser Guide. Heute morgen um sechs ist er in unserem Zimmer aufgetaucht und hat mit der gestrengen Miene eines Ausbildungsoffiziers der Marines jeden Gegenstand inspiziert, den wir mitnehmen wollten. Eigentlich. Nachdem er etwa die Hälfte unserer Ausrüstung für überflüssig, über-luxuriös oder schlicht und einfach unbrauchbar erklärt hatte, hat er uns in Fleece-Pullies und Daunenjacken gestopft, in denen wir aussehen wie die Teletubbies. Im Bus zum Startpunkt des Tracks sind wir fast erstickt. Jetzt sind wir sieben Grad Körpertemperatur weiter. Mindestens. … In der Hütte ist es kalt. Bitterkalt. Obwohl die Verwaltung der MackKenzie Hut stolze 35 Dollar von jedem Wanderer kassiert, gibt es keinen Strom und damit keine Heizung. Stattdessen soll es Brennholz geben, stimmt, dahinten in der Ecke, ist auch gar nicht feucht – ist klatschnass. Es dauert zwei geschlagene Stunden, bis der Ofen brennt und die Temperatur langsam über die 5-Grad-Marke klettert. Bis es soweit ist, hüpfen die Teletubbies wie Gummikugeln auf und ab. Trost spendet der Blick in das Gästebuch. In der Spalte „Meine Hauptbeschäftigung in der Hütte“ stehen Eintragungen wie „Hab versucht, nicht zu erfrieren“, „Ich wünschte, es wäre Saufen gewesen“, „Brennholzpusten“ und „Schwimmen“. …“

Pressestimmen:
„Auf der anderen Seite des Globus beginnt jetzt der Sommer. Das lädt ein, sich ein paar warme Gedanken zu machen -- zum Beispiel über Neuseeland. Über dieses faszinierende Reiseziel ist jetzt im Bruckmann Verlag ein neues Buch mit vielen tollen Fotos von Holger Leue und einfühlsamen und informativen Texten erschienen: "Erlebtes Neuseeland".“
(Freizeit Revue)
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1000 Meilen bis zum Ende des Regenbogens
1000 Miles to the End of the Rainbow

Text: Stefan Nink u.a., Fotos: Christain Heeb u.a.
Edition “Olympische Sportbibliothek”
Pro Sport Verlag, 240 S., zweisprachig

nicht im Buchhandel erhältlich
Zu den olympischen Spielen in Salt Lake City erschienener Prachtband, der sich mit unterschiedlichen Aspekten des amerikanischen Westens beschäftigt.

Auszug:
„…Tom Bee bezeichnet sich selbst als „kontroverse Figur der indianischen Gegenwart“. Einen Satz später als „Apostel der Geduld“. Und noch einen später als „gnadenlosen Optimisten“. Vor dreißig Jahren gab es Leute, die den Sioux am liebsten als „Staatsfeind Nummer Eins“ etikettiert hätten, und dass diese Leute damals in der FBI-Chefetage saßen, hat Bees Leben nicht gerade einfacher gemacht. Als er und andere radikale Vertreter des American Indian Movement 1973 in Wounded Knee am Rande eines Bürgerkriegs mit konservativen Sioux standen, rückte die indianische Problematik erstmals kurzzeitig ins kollektive Bewußtsein der USA. Und Tom Bee ins Visier des FBI. „Ich weiß, wie es ist, von Staatsbeamten in die Mangel genommen zu werden. Wie es sich anfühlt, wenn jedes Telefongespräch abgehört wird. Das ist ein beschissenes Leben. Haß bringt uns nicht weiter. Haß hat uns noch nie gut getan.“
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Spuren der Fantasie: Die Freude am Schönen
Text: Stefan Nink u.a.,
Fotos: Angelika Jakob u.a.
Hrsg.: World Wilde Fund for Nature (WWF)
Pro Futura Verlag, 224 S.

nicht im Buchhandel erhältlich
Opulenter Bildband, der sich mit den unterschiedlichsten Aspekten der Schönheit beschäftigt – und u.a. natürlich auch mit der Kunst.

Auszug:
„…Dort hatte der Komponist John Cage soeben – und nach langen Studien des Zen-Buddhismus – das Phänomen der Stille für seine Kunst entdeckt. Plus den Gedanken von der Gleichwertigkeit allen Seins. Was ihn dazu brachte, fortan alle zufällig entstandenen Töne und Geräusche ebenso zu lieben wie die absichtlich erzeugten - und sich ansonsten auf die Stille zu konzentrieren. Bei der Uraufführung seiner Komposition „4’33““ beispielsweise passierte nichts anderes, als dass der Pianist den Klavierdeckel öffnete – und ihn vier Minuten dreiunddreissig Sekunden später wieder schloss. Die einzigen anderen Geräusche waren die, die das Publikum von sich gab, und es spricht für den Pioniergeist dieser Jahre, dass es nach dem Deckelklappen stehende Ovationen gab. Cage war damals einer der Ersten, die ahnten, was die Sechziger werden könnten: Ein Kunst-Jahrzehnt, dem Zeitläufte und Umstände ein großes „Everything goes!“-Etikett aufgeklebt hatten. Es war, als hätte jemand die Anweisung gegeben, sämtliche Stil-Schubladen aus den Kommoden zu reißen, ihre Inhalte auf den Boden zu kippen und anschließend gut durcheinander zu mischen. Was John Cage in seinen Kompositionen vorgemacht hatte – das rigorose Aufbrechen lähmender Stildefinitionen, das Sprengen zu lange zementierter Gattungsgrenzen – wurde zum Leitmotiv einer kompletten Bildenden Künstlergeneration. …“
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R.E.M. Amerika träumt
Der ungewöhnliche Aufstieg der wichtigsten Rockband der USA
Stefan Nink
175 S., 16.90 DM
Piper Verlag, München 1995

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Erste (und bislang einzige) deutschsprachige R.E.M.-Biografie. Erschien Anfang 1995 zur unglückseligen „Monster"-Welttour, die wegen der schweren Krankheit von Drummer Bill Berry abgebrochen werden mußte. Und in einer Zeit, in der man die kryptischen R.E.M.-Texte noch aus keiner Web-Datenbank downloaden konnte.

Auszug:
"... Natürlich nahm die Skalpellarbeit an Stipes Texten in den hymnischen Rezensionen von "Reckoning" wieder den meisten Raum ein – vor allem, nachdem Buck in einem Interview zugegeben hatte, nie verstanden zu haben, um was es beispielsweise in "Harborcoat" geht. Und während Mike Mills noch aushilfsweise erklärte, Stipe habe ihm gesagt, so ein "harborcoat" sei eine Art Schutzmantel, "aber nicht unbedingt einer, den man sehen kann", ernannte der Meister selbst sein Werk zu einer Überarbeitung von Anne Franks Tagebuch und zur Fortsetzung von "Laughing" auf dem "Murmur"-Debüt. Aber handelte "Laughing" nicht von Laokoon und seinen Söhnen beziehungsweise von Hawthornes "Scharlachrotem Buchstaben"? Nein, nein, meinte Stipe dazu, vielleicht aber doch – auf jeden Fall hänge das Lied auch mit einem Foto aus dem Dritten Reich zusammen, "auf dem eine Frau ein Baby fest umklammert hält; die Frau rennt weg durch eine Reihe von lachenden Menschen. Vielleicht ist das aber auch eine ziemlich ausführliche Interpretation für das Stück". Ja, vielleicht. ... "


Pressestimmen:

"Der Autor macht zwar aus seiner Verehrung für die Band keinen Hehl, verfolgt aber erfrischend augenzwinkernd ihren ungewöhnlichen Aufstieg. Faszinierend das Kapitel über Stipes oft kryptische Songtexte. Pop-Dadaismus. Formidabel"
(Rolling Stone)

"Stefan Nink hat den Fan-Frust hinter sich gelassen und die erste umfassende R.E.M.-Biographie in deutscher Sprache geschrieben – kompakt und profund recherchiert."
(Kölner Stadt-Anzeiger)
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